Entscheidungen nach O.P.
Verfasst: Mo 11. Sep 2023, 21:09
Liebe Mitglieder,
Ich bin neu, deshalb zuerst liebes Hallo & habt bitte Nachsicht bei Fragen, für die euch die Antworten evtl selbstverständlich vorkommen o. wenn ich mit bestimmten Fachbegriffen etc nix anfangen kann, denn deshalb bin ich hier!
Mein Ocularist ist nicht gerade für Empathie bekannt, wie sogar seine Sekretärinnen mir schon häufig bestätigten, wenn ich heulend bei ihm raus kam, deshalb kann ich auch dort nix nachfragen ohne dass er sich angegriffen fühlt & auf die Tür als nächste Möglichkeit verweist.
Genauso hatte ich etwas Pech nach meiner O.P. mit dem nachsorgenden Augenarzt, der mich zu ihm geführt hat.
2019 verlor ich, aufgrund eines starken Aufpralls mit dem Gesicht, wahrscheinlich auf Asphaltkante, mein linkes Auge. Ich bin Epileptikerin & öfter so gefallen, dass ich schon kaum was sehend, mit 2 Beulen an den Augen rumlaufen & mich überall ansprechen lassen musste, ob mein Freund mich schlägt usw
Auf jeden Fall wollte, wie meistens, keiner helfen & ich schleppte mich wohl noch im Delirium, ohne zu raffen was um mich rum passiert, nachhause zu meiner Mutter, die aber selbst derzeit im KH war. Dort brach ich zusammen & wurde ca 1Tag später v meinem Freund gefunden. Wir fuhren in 2 Krankenhäuser, die nicht helfen konnten & uns zum Schluss (noch ne Großstadt weiter) in die Uniklinik schickten. Dort hieß es "zu spät, nix mehr zu retten" & ich verlor ca die Hälfte meines äußeren Auges. Es wurde wohl noch Silikon gespritzt als Implantat, entweder um es besser zuzunähen o. damit mir nicht das ganze Gesicht einfällt, da ich noch ne Orbitaboden-, Nasen- & seitlich am Auge Schädelfraktur hatte. Nach Abheilung sollte ich wieder kommen um weitere Möglichkeiten zu klären, denn ich sah auch grausam aus. Lid hängt auch über 3J später stark runter, Auge bzw Muskeln drum herum kneifen alles immer zu & "die Augenhöhle sackt in sich zusammen & verzerrt daher das Gesicht" wie die Ärzte meinten.
Jedoch sahen meine ansässigen Augenärzte das wohl anders "Alles ok, mit den Folgen muss man halt Leben aber sie haben Recht auf nen Ocularisten bzw Prothese & wir können ihn jmdn empfehlen". Ich bekam also jährlich nur ein Rezept mit dem ich zu einem sehr verständnislosen Ocularisten musste, der sich selbst als Nr 1 beschreibt aber bei neuen Methoden rumzickt, sich in Frage gestellt fühlt & dir zeigt wo die Tür raus ist "Helfen sie sich doch selbst", statt aufzuklären, was es überhaupt für Möglichkeiten für mich gegeben hätte. Er vergrößerte also die Prothese 1x im Jahr minimal aber mein Gesicht fiel weiter so ein, ich bekam richtig Probleme mit dem Selbstwertgefühl, morgens ohne bösartige Gedanken in den Spiegel sehen, auf Fotos nicht Weg drehen, jmdm lang ins Gesicht schauen ging nicht mehr.
Ich heulte mich beim ansässigen Augenarzt aus, ob Lidstraffungen, Botox etc auch in solchen Fällen helfen, auch wenn ich Jahre sparen müsste, oder ob mir dann die Prothese rausfällt. Da bekam ich tatsächlich, weil der Dr sich überfragt fühlte doch, nach über 3Jahren, ne Überweisung in die Uni KH, wo ich operiert wurd. Dort hieß es "Wieso hat ihr Dr sie nicht nach vollst. Abheilung (ca 1 Jahr später) geschickt? Eigtl hätten sie ein Implantat gebraucht bevor sie zum Ocularisten für ne Prothese überwiesen wurden" Ich erklärte, dass ich darum gebeten hatte aber letztendlich Ärzte, Rezepte & Überweisungen entscheidend waren & ich hilflos & unberaten, also kam der Vorschlag "Wir würden ihnen mit Eigenfettanteil das Auge auffüllen, damit es bzw die Gesichtshälfte nicht weiter einsackt & die Prothese, die dann neu angepasst werden muss, auch was bringt / es weiter öffnet. Dafür bzw für neuen Termin brauchen wir aber zumindest eine schriftl. Bestätigung vom Ocularisten, dass er weder Implantate noch auffüllende Prothesen (glaube nennt man Epithese?!) herstellt."
Tja.. Schon mit schlechtem Vorgefühl bat ich dann den Ocularisten drum. Termin 7uhr morgens 2 Stdn Fahrzeit & er machte mich bloß ne Std fertig (wie oben beschrieben)"Er wäre der gelernte hier & wenn ich zweifle da ist die Tür. Was wären denn das überhaupt für Spezialisten, die fragen ob er aufgefüllt Prothesen o Implantate machen könne, die müssten doch wissen was ne Prothese ist & dass das die Beste Variante wäre, denn bei so ner OP würde ich mein lebenslang mit Schmerzen leben, weil die dann nochmal vorher alles ausschaben, bevor aufgespritzten wird, was auch oft schief geht & platzt.. es sähe dann noch schlimmer aus und er müsste letztendlich die Suppe wieder mit neuen Prothesen auslöffeln. Er wäre hier der, zudem die Krisenpatienten geschickt würden & rette sie immerhin so gut er kann" Als ich nix mehr sagte, mein Freund es nicht mehr ertrug, fragte er nach anderen Möglichkeiten.
Da offenbarte der Ocularist, dass ich Anrecht auf Acryl Prothesen hätte, wenn ich so unzufrieden wäre, auch wenns anderen Menschen deutlich schlechter gehe & er alles gut findet, auch wenn das Gesicht nicht mehr symmetrisch ist (Äh hallo? Muss ich erst ne Spalte durchs ganze Gesicht haben für Hilfe?)
Auf jeden Fall kamen wieder beängstigende Kommentare wie " die Ränder sind aber schärfer, das kann sehr weh tun aber wenn sie die Größe wollen.. Sie haben ja noch meine Glasprothese als Ersatz, dann nehmen sie das Acrylauge halt zum ausgehen, weils sich bei ihnen eher um Äußerlichkeiten dreht & nehmen sie abends raus"
War das ein realistisches Angebot oder ne Androhung? Müssten Acryl Prothesen nicht diese auffüllende Prothese sein (also doch ne Epithese), die das KH meinte, wo er drüber gelacht hatte "sowas gäbs nicht beim Ocularisten"?
Muss ich nun Angst haben, dass er mir die Acryl Prothese versaut, weils das selbe wie die Glasprothese - nicht auffüllend aber in Übergröße - wird?
Sollte ich die Geschichte mit dem Fettimplantat echt vergessen, weils echt so gefährlich o erfolglos ist???
Ohne seinen Arzt rief, den er sich weigerte zu schreiben, Rezepte oder Überweisungen kann ich eh kaum was tun..
Was würdet ihr mir raten?
2. Meinung bei nem anderen Ocularisten & evtl vorher Fragen, ob er Epithese macht?
Zum ansässigen Dr alles berichten/ ausheulen & einfach ins KH zur OP??
Oder bei dem Energiesauger bleiben, immerhin kann er ganz gut Prothesen pusten, & seine Acryl Variante ausprobieren?
Ich bin übrigens 33J & komme aus NDS, nähere (Orts o Ärzte) Angaben, traue ich mich nicht zu machen, weil mir sogar schon mal 1 Neurologe & 1 Chirurg mit Anwälten & Strafen gedroht hatten, nachdem sie über Google raus gefunden hatten, dass ich sie mit nur 1 Stern & "enttäuschend" bewertet hatte
Danke für die Aufmerksamkeit & würde mich sehr über eure Antworten / Tipps freuen.
Ich bin neu, deshalb zuerst liebes Hallo & habt bitte Nachsicht bei Fragen, für die euch die Antworten evtl selbstverständlich vorkommen o. wenn ich mit bestimmten Fachbegriffen etc nix anfangen kann, denn deshalb bin ich hier!
Mein Ocularist ist nicht gerade für Empathie bekannt, wie sogar seine Sekretärinnen mir schon häufig bestätigten, wenn ich heulend bei ihm raus kam, deshalb kann ich auch dort nix nachfragen ohne dass er sich angegriffen fühlt & auf die Tür als nächste Möglichkeit verweist.
Genauso hatte ich etwas Pech nach meiner O.P. mit dem nachsorgenden Augenarzt, der mich zu ihm geführt hat.
2019 verlor ich, aufgrund eines starken Aufpralls mit dem Gesicht, wahrscheinlich auf Asphaltkante, mein linkes Auge. Ich bin Epileptikerin & öfter so gefallen, dass ich schon kaum was sehend, mit 2 Beulen an den Augen rumlaufen & mich überall ansprechen lassen musste, ob mein Freund mich schlägt usw
Auf jeden Fall wollte, wie meistens, keiner helfen & ich schleppte mich wohl noch im Delirium, ohne zu raffen was um mich rum passiert, nachhause zu meiner Mutter, die aber selbst derzeit im KH war. Dort brach ich zusammen & wurde ca 1Tag später v meinem Freund gefunden. Wir fuhren in 2 Krankenhäuser, die nicht helfen konnten & uns zum Schluss (noch ne Großstadt weiter) in die Uniklinik schickten. Dort hieß es "zu spät, nix mehr zu retten" & ich verlor ca die Hälfte meines äußeren Auges. Es wurde wohl noch Silikon gespritzt als Implantat, entweder um es besser zuzunähen o. damit mir nicht das ganze Gesicht einfällt, da ich noch ne Orbitaboden-, Nasen- & seitlich am Auge Schädelfraktur hatte. Nach Abheilung sollte ich wieder kommen um weitere Möglichkeiten zu klären, denn ich sah auch grausam aus. Lid hängt auch über 3J später stark runter, Auge bzw Muskeln drum herum kneifen alles immer zu & "die Augenhöhle sackt in sich zusammen & verzerrt daher das Gesicht" wie die Ärzte meinten.
Jedoch sahen meine ansässigen Augenärzte das wohl anders "Alles ok, mit den Folgen muss man halt Leben aber sie haben Recht auf nen Ocularisten bzw Prothese & wir können ihn jmdn empfehlen". Ich bekam also jährlich nur ein Rezept mit dem ich zu einem sehr verständnislosen Ocularisten musste, der sich selbst als Nr 1 beschreibt aber bei neuen Methoden rumzickt, sich in Frage gestellt fühlt & dir zeigt wo die Tür raus ist "Helfen sie sich doch selbst", statt aufzuklären, was es überhaupt für Möglichkeiten für mich gegeben hätte. Er vergrößerte also die Prothese 1x im Jahr minimal aber mein Gesicht fiel weiter so ein, ich bekam richtig Probleme mit dem Selbstwertgefühl, morgens ohne bösartige Gedanken in den Spiegel sehen, auf Fotos nicht Weg drehen, jmdm lang ins Gesicht schauen ging nicht mehr.
Ich heulte mich beim ansässigen Augenarzt aus, ob Lidstraffungen, Botox etc auch in solchen Fällen helfen, auch wenn ich Jahre sparen müsste, oder ob mir dann die Prothese rausfällt. Da bekam ich tatsächlich, weil der Dr sich überfragt fühlte doch, nach über 3Jahren, ne Überweisung in die Uni KH, wo ich operiert wurd. Dort hieß es "Wieso hat ihr Dr sie nicht nach vollst. Abheilung (ca 1 Jahr später) geschickt? Eigtl hätten sie ein Implantat gebraucht bevor sie zum Ocularisten für ne Prothese überwiesen wurden" Ich erklärte, dass ich darum gebeten hatte aber letztendlich Ärzte, Rezepte & Überweisungen entscheidend waren & ich hilflos & unberaten, also kam der Vorschlag "Wir würden ihnen mit Eigenfettanteil das Auge auffüllen, damit es bzw die Gesichtshälfte nicht weiter einsackt & die Prothese, die dann neu angepasst werden muss, auch was bringt / es weiter öffnet. Dafür bzw für neuen Termin brauchen wir aber zumindest eine schriftl. Bestätigung vom Ocularisten, dass er weder Implantate noch auffüllende Prothesen (glaube nennt man Epithese?!) herstellt."
Tja.. Schon mit schlechtem Vorgefühl bat ich dann den Ocularisten drum. Termin 7uhr morgens 2 Stdn Fahrzeit & er machte mich bloß ne Std fertig (wie oben beschrieben)"Er wäre der gelernte hier & wenn ich zweifle da ist die Tür. Was wären denn das überhaupt für Spezialisten, die fragen ob er aufgefüllt Prothesen o Implantate machen könne, die müssten doch wissen was ne Prothese ist & dass das die Beste Variante wäre, denn bei so ner OP würde ich mein lebenslang mit Schmerzen leben, weil die dann nochmal vorher alles ausschaben, bevor aufgespritzten wird, was auch oft schief geht & platzt.. es sähe dann noch schlimmer aus und er müsste letztendlich die Suppe wieder mit neuen Prothesen auslöffeln. Er wäre hier der, zudem die Krisenpatienten geschickt würden & rette sie immerhin so gut er kann" Als ich nix mehr sagte, mein Freund es nicht mehr ertrug, fragte er nach anderen Möglichkeiten.
Da offenbarte der Ocularist, dass ich Anrecht auf Acryl Prothesen hätte, wenn ich so unzufrieden wäre, auch wenns anderen Menschen deutlich schlechter gehe & er alles gut findet, auch wenn das Gesicht nicht mehr symmetrisch ist (Äh hallo? Muss ich erst ne Spalte durchs ganze Gesicht haben für Hilfe?)
Auf jeden Fall kamen wieder beängstigende Kommentare wie " die Ränder sind aber schärfer, das kann sehr weh tun aber wenn sie die Größe wollen.. Sie haben ja noch meine Glasprothese als Ersatz, dann nehmen sie das Acrylauge halt zum ausgehen, weils sich bei ihnen eher um Äußerlichkeiten dreht & nehmen sie abends raus"
War das ein realistisches Angebot oder ne Androhung? Müssten Acryl Prothesen nicht diese auffüllende Prothese sein (also doch ne Epithese), die das KH meinte, wo er drüber gelacht hatte "sowas gäbs nicht beim Ocularisten"?
Muss ich nun Angst haben, dass er mir die Acryl Prothese versaut, weils das selbe wie die Glasprothese - nicht auffüllend aber in Übergröße - wird?
Sollte ich die Geschichte mit dem Fettimplantat echt vergessen, weils echt so gefährlich o erfolglos ist???
Ohne seinen Arzt rief, den er sich weigerte zu schreiben, Rezepte oder Überweisungen kann ich eh kaum was tun..
Was würdet ihr mir raten?
2. Meinung bei nem anderen Ocularisten & evtl vorher Fragen, ob er Epithese macht?
Zum ansässigen Dr alles berichten/ ausheulen & einfach ins KH zur OP??
Oder bei dem Energiesauger bleiben, immerhin kann er ganz gut Prothesen pusten, & seine Acryl Variante ausprobieren?
Ich bin übrigens 33J & komme aus NDS, nähere (Orts o Ärzte) Angaben, traue ich mich nicht zu machen, weil mir sogar schon mal 1 Neurologe & 1 Chirurg mit Anwälten & Strafen gedroht hatten, nachdem sie über Google raus gefunden hatten, dass ich sie mit nur 1 Stern & "enttäuschend" bewertet hatte
Danke für die Aufmerksamkeit & würde mich sehr über eure Antworten / Tipps freuen.