Gewollte-Enukleation
Verfasst: Fr 18. Okt 2019, 11:37
Hallo liebes Forum,
ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin der Simon, 31 Jahre alt und aus dem wunderschönen Niedersachsen.
Seid dem ich zurück denken kann, bin ich auf meinem rechten Auge blind. Ich kenne es praktisch nicht anders....
Als ich zwei Jahre alt war, würde ich am Auge operiert und das Ergebnis ist nicht eines der besten Arbeiten jenes Doktors.
Mein kranken Auge sah bis auf die letzten 5-6 Jahren auch recht normal aus.
In den letzten Jahren, hat es sich optisch stark verändert. Das ganze Auge ist trüb geworden, Verkalkung, Netzhautablösung etc...
Es sieht einfach sehr krank aus.
Für mich ist es zu einem Fremdkörper geworden. Die schmerzen sind ab und an und auch erträglich. Vielmehr nagt es stark an mein Selbstwertgefühl.
Ich gucke nicht gerne in den Spiegel, flüchte förmlich vor jede Kamera die versucht ein Bild von mir zu schießen, bloß kein Augenkontakt. Da ich selber in einem Krankenhaus arbeite, habe ich sehr viel Kontakt mit Menschen. Dort werde ich täglich darauf angesprochen, angestarrt oder die lieben Kleinen zeigen auch gerne mal darauf.
Keiner meint es böse, aber wenn ich mal keinen starken Tag habe, muss ich mich schon stark zusammenreißen. Ich werde also jeden Tag vom Spiegel, Fotos oder anderen Menschen daran erinnert, dass ich krank bin. :-/
Ich bin natürlich in augenärztlicher Behandlung. Mein Augenarzt ist aber neben der Kontrolluntersuchung nicht sehr gesprächig und verschwindet dann sehr schnell.
Andere Augenärzte verschreiben mir ständig Salben und wenn ich versuche denen mein Problem mitzuteilen, wird dies kaum registriert. Ich bin langsam am resignieren. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Vielleicht habt ihr ja eine Idee?
Danke fürs lesen.
MFG
Simon
ich stelle mich mal kurz vor. Ich bin der Simon, 31 Jahre alt und aus dem wunderschönen Niedersachsen.
Seid dem ich zurück denken kann, bin ich auf meinem rechten Auge blind. Ich kenne es praktisch nicht anders....
Als ich zwei Jahre alt war, würde ich am Auge operiert und das Ergebnis ist nicht eines der besten Arbeiten jenes Doktors.
Mein kranken Auge sah bis auf die letzten 5-6 Jahren auch recht normal aus.
In den letzten Jahren, hat es sich optisch stark verändert. Das ganze Auge ist trüb geworden, Verkalkung, Netzhautablösung etc...
Es sieht einfach sehr krank aus.
Für mich ist es zu einem Fremdkörper geworden. Die schmerzen sind ab und an und auch erträglich. Vielmehr nagt es stark an mein Selbstwertgefühl.
Ich gucke nicht gerne in den Spiegel, flüchte förmlich vor jede Kamera die versucht ein Bild von mir zu schießen, bloß kein Augenkontakt. Da ich selber in einem Krankenhaus arbeite, habe ich sehr viel Kontakt mit Menschen. Dort werde ich täglich darauf angesprochen, angestarrt oder die lieben Kleinen zeigen auch gerne mal darauf.
Keiner meint es böse, aber wenn ich mal keinen starken Tag habe, muss ich mich schon stark zusammenreißen. Ich werde also jeden Tag vom Spiegel, Fotos oder anderen Menschen daran erinnert, dass ich krank bin. :-/
Ich bin natürlich in augenärztlicher Behandlung. Mein Augenarzt ist aber neben der Kontrolluntersuchung nicht sehr gesprächig und verschwindet dann sehr schnell.
Andere Augenärzte verschreiben mir ständig Salben und wenn ich versuche denen mein Problem mitzuteilen, wird dies kaum registriert. Ich bin langsam am resignieren. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Vielleicht habt ihr ja eine Idee?
Danke fürs lesen.
MFG
Simon